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Konzert
11.10.2013

Cembalo trifft im Spital auf Flöte

Die Gundelfingerin Elke Gallenmüller (Flöte) und die Neu-Ulmerin Iris Werdich (Cembalo) gaben ein Konzert im Gundelfinger Spital.
Foto: Walter

Elke Gallenmüller und Iris Werdich spielten gemeinsam in Gundelfingen

Gundelfingen Die von Markus Moll initiierte Kulturreihe „Kunst im Spital“ fand am Abend des Erntedanksonntags eine schöne Fortsetzung mit dem Gastspiel der Gundelfingerin Elke Gallenmüller (Flöte) und der Neu-Ulmerin Iris Werdich (Cembalo). Der Einrichtungsleiter des Seniorenheims freute sich über einen guten Besuch des Konzertes, dessen Erlös einem barrierefreien Zugang zur Spitalkirche dient. „Ich bin noch immer fasziniert, wie harmonisch sich der Klang der Querflöte mit dem Cembalo in der sehr guten Akustik der Barockkirche mischte“, fasste Moll seine Eindrücke zusammen. In der Tat war es ein besonderes Ereignis, ein Cembalo von Meisterhand gespielt zu erleben.

Feine Beispiele der Spielkunst

Die Gymnasiallehrerin Iris Werdich benützte ihr privates Andrew-Garlick-Instrument, das nach einem Original aus dem Jahre 1746 mit flämischer Tapete und goldener Marmorierung hergestellt wurde. Auf dem zweimanualigen Cembalo stellte Werdich in zwei Solobeiträgen eine Sonate von Domenico Scarlatti und eine Suite von Jean-Philippe Rameau vor. Es waren feine Beispiele der Spielkunst der Interpretin, die beim italienischen Komponisten tänzerisch bewegte ziselierte Läufe und Triller sowie erfrischend punktierte Akkorde setzte. Genauso lagen Iris Werdich die kunstfertigen melodischen Linien in den Rigaudons von Rameau, die frechen Umspielungen, die Vogelrufe und die elastisch gespannten Anteile im schnellen Satz. Wie kaum ein anderes Instrument entsprach der perlende Klang der „deutschen“ Flöte dem Zeitgeschmack des Barock. Elke Gallenmüller spielte auf einer Flöte aus Holz, weil deren weicher Klang besser zu dem des Begleitinstrumentes passte und dem Charakter der barocken Kompositionen entsprach. J. S. Bach stand im Mittelpunkt mit einem Allegro in F-Dur (nach BWV 529) und der Sonate für Flöte und Cembalo (BWV 1030), umrahmt von Bachs Zeitgenossen Joseph Bodin de Boismortier und Michel Blavet (als Zugabe). Weiterhin eine dreisätzige Sonate, die der achtjährige Mozart 1764 schrieb und der englischen Königin Charlotte Sophie widmete.

Elke Gallenmüller bildete mit unglaublicher Sicherheit und Souveränität die verschiedenen Anforderungen der Werke ab. Beim frühen Mozart heiter-bewegtes Melodienschwelgen, bei den französischen Komponisten differenzierte, effektvolle Tongebung in gefühlvoller Harmonie, schließlich bei Bach Formenstrenge und klare Struktur. Der Flötistin stand ein großes technisches Repertoire zur Verfügung, mit dem sie den geistigen Inhalt der musikalischen Gedanken durchleuchten konnte. Fließende Läufe für die Bewegungsenergie des Presto-Satzes, Nähe und Wärme im Largo durch samtene Tiefe, aufstrahlende Höhe und tonfarbliche Eleganz im Andante kennzeichneten die starke Wiedergabe. Großer Beifall für eine Stunde außergewöhnlichen Musizierens.

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