Kreisstraße wird zur Baustelle
Die Gemeinde Glött hat gespart. Das Geld wird heuer für einige Baumaßnahmen gebraucht
Jeden Tag die gleiche Situation: Schüler, die vom Schlossgarten kommen, aber auch Bewohner von Regens Wagner müssen die Kreisstraße mitten in Glött überqueren, um zur Bushaltestelle zu kommen. Franz Eisenhofer beklagte, dass Autofahrer an dieser Stelle außerdem zu schnell fahren würden. Er wollte bei der Bürgerversammlung am vergangenen Donnerstag in Glött wissen, ob es eine Möglichkeit gäbe, den Verkehr abzubremsen. Bauliche Maßnahmen sind laut Bürgermeister Friedrich Käßmeyer nicht möglich, dafür sei die Kreisstraße zu wichtig. Eine Geschwindigkeitsanzeige möchte die Gemeinde aber machen. Auch zu den geplanten Verkehrsinseln, die den Verkehr am Ortseingang von Altenbaindt her abbremsen sollen, hatte ein Bürger den Vorschlag, diese schon vor dem Ortseingang zu platzieren. Die Straße wird an dieser Stelle neu gebaut. Der Vorschlag wird laut Käßmeyer in die Diskussion aufgenommen. Bisher geplant waren zwei kleine Inseln, die ein Abbiegen zur Bushaltestelle ermöglichen sollen. „Aber eine Insel kommt auf jeden Fall“, sagte Käßmeyer.
Die Altenbaindter Straße, zwischen Einmündung Fuggerstraße und Anwesen der Familie Reitmeier, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die dieses Jahr anstehen. Es werden neue Kanäle gebaut. Auch eine moderne Straßenbeleuchtung mit LED-Lampen ist für den Abschnitt geplant, führte Käßmeyer bei der Bürgerversammlung aus. Der Abstand zwischen den Laternen wird auf 50 Meter halbiert. Die Hälfte der Kosten dafür tragen die Anlieger. Da nun auch die Einwilligungen der Grundbesitzer bei der Einmündung von der Fuggerstraße vorliegen, könne auch die Altenbaindter Straße um einen halben Meter breiter gebaut werden. Die Bushaltestelle an der Fuggerstraße müsse wegen zu geringen Abstands zur Einmündung weichen und „wird auch nicht mehr kommen“, sagte Käßmeyer. Wegen der Rekultivierung der Aushubdeponie wird die Nutzung als Grünsammelplatz eingestellt. Zur Rekultivierung wird der Boden mit einer Lehm-, Kies- und Moosschicht bedeckt. Mit der Maßnahme wurde bereits begonnen, die Gemeinde wolle aber den Endtermin strecken, „weil das Material ausgegangen ist“, sagte Käßmeyer. Geplant sei nun, Boden, der beim Gewerbegebiet Breitwies ausgehoben werden müsse, für die Deponie zu verwenden. Damit müsse die Gemeinde aber warten, weil noch Verhandlungen mit dem Wasserwirtschaftsamt laufen würden.
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