Laientheater: Wo hört der Spaß auf?
Plus In vielen Orten im Landkreis finden Laientheater statt. Es steht der Spaß auf der Bühne im Vordergrund, und auch das Publikum soll unterhalten werden. Doch gibt es Klischees, die heute nicht mehr in das Stück gehören?
Es ist die fauchende Furie, der einfältige Bauerntrampel oder das aufmüpfige Töchterchen, das dem Landleben so gar nichts abgewinnen kann. Diese Typen sind beim Laientheater beinahe auf jeder Bühne zu finden. Auch beim diesjährigen Stück der Höchstädter Kolpingbühne, „Die Liebe und das Industriegebiet“, wurde mit den typischen Klischees gespielt.
Die Botschaften vieler Stücke seien "problematisch"
In den Zuschauerreihen wurde viel geschmunzelt, geklatscht, aber auch getuschelt. Nicht allen Besuchern gefiel der Dreiakter von Ralf Kaspari, den die Laiendarsteller aufführten. Es sind eben diese platten Inhalte, an denen sich die 25-jährige Anna-Theresa Schmid aus Höchstädt heuer besonders störte. Sie sagt: „Ich habe große Achtung vor der schauspielerischen und organisatorischen Leistung, doch die Botschaften, die solche Stücke im ganzen Landkreis vermitteln, empfinde ich als problematisch.“ Es habe bisher kein Jahr gegeben, in dem sie den Auftritt der Kolpingbühne nicht besucht habe. Weil der eigene Vater und Onkel auf der Bühne stünden, habe sie das Theater immer genossen.
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