Syrgenstein: Oldies, Hits und Evergreens

VonGernot Walter

LiLac Light, LiLac und der gemischte Chor vom Liederkranz Landshausen werden beim Auftritt in der Bachtalhalle umjubelt.

Nahezu achtzig sangesfreudige Mitglieder vom Liederkranz Landshausen boten in der ausverkauften Bachtalhalle einen umjubelten Querschnitt ihres aktuellen Repertoires. Seit drei Jahren leitet Sabine Seidl die Chorgemeinschaft, mit der sie auf „neuen Wegen“ unterwegs ist. Darauf wies der Vorsitzende Franz Lingel in seiner Begrüßung der Gäste (unter ihnen Chorverbandsvorsitzender Günther Durner und Ehrenchorleiter Edgar Bürger) hin. Die neu einstudierten Oldies, Hits und Evergreens zeigten dann auch die programmatische Ausrichtung. Alle zwanzig Titel lebten von der rhythmisch-harmonischen Unterstützung des Keyboards. Mit Julia Schmid, Michael Blessing und Mark Poppe gestalteten versierte Pianisten den Begleitpart. Technisch gewandt, rhythmisch sicher und einfühlend sorgten sie (von einem Cajon assistiert) für zuverlässige Hintergrundmusik. Die Auftritte des gemischten Chores erfuhren durch das Giengener Streichquartett eine zusätzliche Aufwertung. Das Publikum genoss Peter Maffays „Sieben Brücken“, Udo Jürgens „New York“, Louis Armstrongs „Wonderful world“, Bonnie Tylers „Totale Herzfinsternis“ (Total eclipse), Joy Flemings „Brückenlied“, Bernd Stallmanns „Glücksweg“ und die „Träume“ der „Münchner Freiheit“. Treffliche textliche Schulung bei den englischsprachigen Stücken und stimmliche Ausgewogenheit der 30 Frauen und 15 Männerstimmen kennzeichneten die gültigen Interpretationen. Die erinnerungsgesättigten Melodien beeindruckten nachhaltig die animierten Zuhörer. Dank guter Mikrofone verteilte sich der Chorklang effektiv in den weiten Zuschauerraum. Die instrumentale und vokale Präsenz eroberte Herzen und Gemüt.

Sabine Seidl dirigierte mit präziser Aufmerksamkeit, setzte rhythmische Impulse und ließ den Schlagermelodien den dynamischen und temperamentvollen Freiraum. Sängerischer Höhepunkt war das A-Cappella-Segenslied aus Irland und der ABBA-Titel „Thank you for the music“ als verdiente Zugabe.

Dillingen Syrgenstein