Dorfserie: Die Baby-Quote ist erfüllt
In Unterbechingen gibt es eine „Hexakuche“ – und einen verschwundenen Ort.
Draußen vor der Holztür der Kapelle flirrt das Land in der Hitze. Drinnen ist es ein ganz kleines bisschen kühler. Erst vor ein paar Wochen haben die Unterbechinger ihre Heilig-Kreuz-Kapelle nach der langen Renovierung feierlich eingeweiht. Das letzte Gebäude, das vom einstigen Ort Nordholz noch übrig ist, der schon vor mindestens 500 Jahren verlassen wurde und einfach von der Landkarte verschwand. In den Feldern findet man manchmal heute noch Steine der alten Häuser, erzählt Anton Baumgartner. Und dann ist da eben noch die Kapelle. Dort sitzen die Unterbechinger an diesem wohl letzten heißen Sommertag und singen mit Inbrunst „Segne du Maria“.
2013 hatten sie mit den Arbeiten begonnen. Erst außen, dann innen. Viel haben sie selbst gemacht, erzählt Kirchenpfleger Georg Urban. Sie haben den Weg angelegt, der in das kleine Kirchlein führt, deren Fundament trocken gelegt, den Rasen angesät und allein im Dorf 30000 Euro für das 100000-Euro-Projekt gesammelt. „Die Renovierung wurde von den jungen Leuten angestoßen“, sagt Georg Urban. „Und wir können stolz darauf sein, was wir geschafft haben. Da sieht man den Zusammenhalt im Ort.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.