Friedensmahner und Hüter der Erinnerung
Immer mehr Krieger- und Soldatenvereine haben Nachwuchssorgen. Werner Sporer erzählt, warum er dabei ist
Unterglauheim Am Sonntag wird Werner Sporer am frühen Morgen seine Uniform anziehen. Er wird sich die weißen Handschuhe über die Finger streifen, die Krawatte binden und das glänzende Brustschild des Standartenträgers anlegen. Denn der Volkstrauertag, das ist für den Unterglauheimer in jedem Jahr ein ganz besonderer Tag.
Werner Sporer ist stellvertretender Standartenträger im Kreisverband der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV). Seit fast 20 Jahren ist er dabei. 1. Standartenträger ist Sporers Vater, doch der wird das Amt bald abgeben, dann wird es der Sohn ganz übernehmen. „Es ist keine Perspektive da, jemand anderen zu finden. Es kommen immer weniger Junge nach“, sagt Sporer. Eine Entwicklung, die nicht nur bei Krieger- und Soldatenvereinen zu beobachten sei. „Früher haben sich die Leute noch um Ehrenämter gerissen, aber heute sehen viele keinen Sinn mehr dahinter.“ Mittlerweile läge das Vereinsleben in einigen Gemeinden bereits brach, weil sich keiner mehr engagieren wolle. Mit seinen 47 Jahren ist Sporer im Vorstand des Kreisverbands das jüngste Mitglied, auch im Krieger- und Soldatenverein Unterglauheim zählt er zu den jüngsten.
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