Von der Pflegestellen- bis zu Wohnungssuche
Hilfen für Angehörige, Ehrenamtliche, Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge beschäftigen den Sozialbeirat.
Im Landkreis gibt es verschiedene Ideen, wie man pflegende Angehörige unterstützen könnte. Aber nicht alles klappt. Wie Landrat Leo Schrell am Montag im Sozialbeirat erklärte, konnte die Idee einer Kurzzeitpflegebörse bislang nicht realisiert werden. Von zwölf angefragten Einrichtungen würden nur acht mitmachen. Eine Internetseite mit verfügbaren Plätzen müsste mindestens tagesaktuell gepflegt werden. Die Krankheitsbilder der Patienten seien völlig unterschiedlich. Kurz: „Eine Börse allein bringt nichts“, so Landrat Schrell.
Eine Alternative könnte jedoch eine überregionale digitale Pflegeplatzbörse sein. Darüber wird im Bezirk Schwaben gerade nachgedacht. Zudem erinnerte Schrell an den geplanten Pflegestützpunkt, eine Außenstelle der Bezirksverwaltung. Wie berichtet, sollen diese künftig zur wohnortnahen Beratung, Versorgung und Betreuung der Versicherten beitragen. In Schwaben gibt es bislang, anders als im Rest Bayerns, keinen einzigen Pflegestützpunkt. Kreisrätin Heidi Terpoorten von den Grünen, die auch im Bezirk sitzt, betonte, dass sowohl die CSU-Fraktion als auch ihre davon überzeugt sind, dass die Stützpunkte einen Mehrwert für pflegende Angehörige darstellen. Dabei sollte vor Ort nicht nur die Beratung stattfinden, sondern auch Anträge sollten direkt mithilfe des Fachpersonals ausgefüllt werden können. „Gerade für den Landkreis Dillingen zeichnet sich eine schrumpfende und parallel dazu älter werdende Gesellschaft ab – die soll sich auch weiterhin hier wohlfühlen“. Reinhold Sing (SPD) mahnte, dass die Ausdehnung diverser Angebote auch zu Kostensteigerungen führt. „Wie lange stehen wir das durch? Meine Bitte: Machen wir es mit Maß und Ziel.“
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