„Regionalplan unverzichtbar“
Kayser und Holzheu nehmen Stellung
Landkreis Auf die Diskussion der Bürgermeister im Gemeindetag des Landkreises Dillingen zur Standort-planung von Windenergieanlagen (WEA) und zur Fragestellung der Notwendigkeit der diesbezüglichen Regionalplanung nehmen nun Georg Holzheu, Vorsitzender des NABU Zöschingen, und Reimut Kayser, Greifvogelexperte und Gebietskenner im Bund Naturschutz (BN) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) in einer Pressemitteilung Stellung:
„Nur durch eine geordnete Vorplanung unter Beteiligung aller entscheidenden und betroffenen Gremien kann der notwendige Ausbau der Windenergienutzung relativ reibungslos vorangetrieben werden“, so deren Meinung. Die Landesplanung des Freistaates bediene sich daher genauso wie andere Bundesländer des Jahrzehnte lang bewährten Instruments der Regionalplanung. „Auch die bekannten Fehler, etwa bei der Festlegung von Vorrangflächen für die Windenergienutzung (VRW) im Landkreis Dillingen ändern nichts an der grundlegenden Notwendigkeit einer überörtlichen Standortplanung“, bekräftigen Kayser und Holzheu. Der durch EU-Rechtsvorgabe verankerte Artenschutz, vor allem der Schutz von Großvögeln, könne an bestimmten Standorten ein maßgebliches baurechtliches Hindernis im Genehmigungsprozess für Windanlagen sein. Eine vorausschauende Regionalplanung könne aber schon im Vorfeld die Planungen von Investoren erleichtern und diesen eine hohe Planungssicherheit gewähren. Voraussetzung sei allerdings, dass alle Informationen über Vorkommen von Fledermaus- und Vogelarten, die besonders durch Windräder gefährdet sind, etwa Rotmilan, Uhu, Seeadler, Weiß- und Schwarzstorch, von den Fachleuten der Naturschutzbehörden und der Vogelschutzwarte im Landesamt für Umweltschutz (LfU) in einem landesweiten Konzept mit der Standortplanung von Windrädern abgestimmt würden.
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