
Will denn keiner mehr Kohlrabi und Kopfsalat?
Die Gartenbauzentrale in Gundelfingen weiß, welches Gemüse besonders beliebt ist und welches nicht. Bei einer Sorte ist die Nachfrage um fast 400 Prozent gestiegen
Auch das Gemüse ist der Mode unterworfen. Da kommt es vor, dass Sorten, die in der Gunst des Verbrauchers weit vorne lagen, auf einmal out sind. Dies wurde bei der Versammlung der Gartenbauzentrale Main-Donau deutlich. Geschäftsführer Achim Poetschke legte die Bilanz für den Standort Gundelfingen vor und erläuterte, dass bei Karotten, Chicorée und Sellerie die Nachfrage weiter zugenommen habe. Allerdings würden gängige Gemüsesorten wie Blumenkohl, Rettiche, Chinakohl, Kohlrabi und Kopfsalate inzwischen weniger gegessen. In etwa gleich geblieben ist laut Poetschke die Nachfrage nach Petersiliewurzeln, Weiß- und Rotkraut.
Und es gibt auch einen großen Gewinner: Die Nachfrage nach Pastinaken habe sich um beinahe 400 Prozent in der Zeit von 2014 bis zum Jahr 2017 gesteigert. „Auf dieses Nachfrageverhalten des Handels und letztendlich der Verbraucher sollten die Anbauer und Vermarkter reagieren“, forderte Poetschke. Vermarktet wurden laut Geschäftsführer von der Gartenbauzentrale Main-Donau im vergangenen Jahr allein in Gundelfingen 15800 Tonnen Gemüse, was eine Steigerung von 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Umsatz sei jedoch am Standort um 2,1 Prozent weniger gewesen als im Jahr 2016. Dennoch beurteilte Poetschke das Ergebnis als zufriedenstellend. Der Geschäftsführer forderte den EDV-Anschluss ans Glasfaserkabel, da dies für die zeitgemäße Geschäftsführung der Gartenbauzentrale unerlässlich sei. Bürgermeisterin Miriam Gruß sagte, dass sie bereits durch den Antrag des Breitband-Höfeprogramms, das auch die Gartenbauzentrale einschließt, den weiteren Glasfaserausbau für Gundelfingen in die Wege geleitet habe.
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