Dillingen: Ein Haus in der Dillinger Klosterstraße soll wieder ein Juwel werden

Plus Für die Sanierung des Hauses in der Klosterstraße 11 in Dillingen braucht es auch "Liebe zur Altstadt". Denn um die Rendite gehe es angesichts der hohen Kosten nicht, sagt der Projektbetreuer.

VonBerthold Veh

Seit etwa zwei Monaten ist die Dillinger Klosterstraße vom Basilikaplatz aus in westliche Richtung gesperrt. Der Grund: Dort hat die aufwendige Sanierung eines Hauses aus dem 17. Jahrhundert begonnen. Vor rund zwei Jahrzehnten noch war in der Klosterstraße 11 die Spenglerei-Werkstatt von Karl Zimmermann untergebracht. Zuletzt lag das Anwesen in der Dillinger Stadtmitte in einem Dornröschenschlaf. Doch das wird sich jetzt ändern, in zwei Jahren soll das Haus in neuem Glanz erstrahlen.

Die Treppe ist etwa 200 Jahre alt

Schreinermeister Marco Käutsch aus Zöschlingsweiler hat für eine Dillinger Eigentümerin die Sanierung übernommen. Aus einem Fallrohr rauscht an diesem Tag vom Dachgeschoss Material hinunter in den Schuttcontainer. Das Haus aus dem Jahr um 1680 birgt so manche Besonderheit, so ist es unter anderem direkt an die benachbarten Gebäude angebaut. Ins Erdgeschoss, das als Laden genutzt werden soll, kommen wieder zwei große Segmentbogenfenster hinein, erläutert Käutsch.

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