Steiner zum Kreistags-Abschied: "Sehen Sie zu, dass Sie sich zusammenraufen"
Plus Der ehemalige Bürgermeister von Syrgenstein, Bernd Steiner, hat die Kreispolitik über Jahrzehnte mitgestaltet. Ihm folgt Birgit Spengler nach.
Ein echtes Urgestein der Dillinger Kreispolitik verlässt die Bühne. Über Jahrzehnte hat der Syrgensteiner Bernd Steiner (SPD) die Politik im Landkreis Dillingen mitgestaltet, ehrenamtlich und mit großem Einsatz, wie Landrat Markus Müller (Freie Wähler) bei der Verabschiedung in der Sitzung des Kreistags am Freitag erklärte. "Er hat überparteilich herausragende Arbeit geleistet", sagte Müller. Und in Anspielung an die Verdienstmedaille des Landkreises sowie das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Steiner bereits für seine kommunalen Dienste – er war auch 36 Jahre lang Bürgermeister von Syrgenstein – verliehen bekommen hat (wir berichteten), fügte er hinzu: "Die Suche nach einem passenden Abschiedsgeschenk war gar nicht so leicht, Sie haben ja schon sämtliche Preise abgeräumt."
Bernd Steiner selbst sagte in seinen Abschiedsworten augenzwinkernd: "Es hat mir über viele Jahre Spaß gemacht, weil Sie alle mich so lange ausgehalten haben." Nun wolle er "vermehrt das Pensionärsleben genießen." Der Grund für seinen Abschied aus der Dillinger Kreispolitik sei, dass er nicht mehr im Landkreis wohne, sondern nach Oberstdorf im Oberallgäu gezogen sei. Steiner verabschiedete sich aus dem Gremium, dem er so lange angehört hatte, mit einem dringenden Appell: "Sehen Sie zu, dass Sie sich zusammenraufen", sagte der Sozialdemokrat. Und fügte mit Bezug auf die ehrenamtliche Arbeit der Kreisrätinnen und Kreisräte hinzu: "Man muss immer daran denken: Man macht es nicht für sich selbst, man macht es für die Allgemeinheit."
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