Der Ziertheimer Friedhof sorgt für Zündstoff im Gemeinderat
Plus Auch das neue Verkehrskonzept für die Busanbindungen löst hitzige Diskussionen aus. Was entschieden wird.
Vor allem die Umgestaltung des Friedhofs und die Vorstellung des neuen ÖPNV-Konzepts haben in der jüngsten Sitzung des Ziertheimer Gemeinderats für jede Menge Zündstoff gesorgt. Die Entwürfe für den Ziertheimer Friedhof stellte Landschaftsarchitekt Wolfgang Kuchel vom Planungsbüro Freiraum vor, der bereits für die Umgestaltung des Friedhofs in Dattenhausen zuständig war. Seine Planung sieht vor, dass die Einfahrt für die Bestattungsfahrzeuge künftig mit den gleichen Steinen gepflastert ist, die bereits vor der Leichenhalle verlegt sind. Das Mäuerchen an dieser Stelle muss aufgrund des Höhenunterschieds bestehen bleiben, erläuterte Kuchel. Allerdings sieht er vor, sie um circa zwei Meter zu verkürzen.
Gräber in Ziertheim sollen unberührt bleiben
Ein wichtiger Punkt war für Kuchel auch das Kriegerdenkmal. „Das ist ein Thema, weil es ein zentrales Element, einen Blickfang darstellt“, sagte er. Denn wer den Friedhof betritt, läuft direkt darauf zu. Durch die Bepflanzung sei das Denkmal aber an einigen Seiten schlecht zugänglich. Kuchel schlug deshalb vor, die dortige Mauer, die bereits marode sei, abzutragen und nur wenig Bepflanzung, um die Säule herum anzulegen. Statt eines Familiengrabs könnten jeweils künftig vier Urnengräber in den Boden eingelassen werden. Dafür stellte er drei Konzepte vor: Zwei davon sehen Grabplatten vor, die durch Bodendecker und Hecken ergänzt werden und von einem Friedhofsgärtner gepflegt werden. Eine weitere Variante wäre eine Stele, um die vier Flächen zur freien Bepflanzung durch die Angehörigen angelegt werden.
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