In Gundelfingen entsteht diese Fischwanderhilfe an der Staustufe
Plus Die Donau soll fischfreundlicher werden. Dafür werden nun sechs Fischwanderhilfen an den Kraftwerken gebaut. Der Startschuss dafür ist in Gundelfingen. Was dort aktuell entsteht.
Die Bagger arbeiten in Gundelfingen aktuell an einem neuen Zuhause für Fische am Kraftwerk. Die Staustufe wird durchgängig für die Tiere. In der Gärtnerstadt entsteht nun die erste von insgesamt sechs Fischwanderhilfen, die in den kommenden Jahren an der Donau zwischen Oberbechingen und Faimingen gebaut werden. Diese errichten die Obere Donau-Kraftwerke AG (ODK) als Kraftwerkeigentümer und LEW Wasserkraft als Betriebsführer. ODK-Vorstand Jörg Franke sagt bei einem Termin auf der Baustelle: "Durch die Errichtung der Fischwanderhilfe ist das Kraftwerk Gundelfingen für Fische und andere Wasserlebewesen wieder durchgängig passierbar. Zusätzlich finden Tiere in den naturnah gestalteten Passagen attraktive Lebensräume." Mit der Wanderhilfe könne das Unternehmen den ökologischen Zustand der Donau weiter verbessern und gleichzeitig die vorhandenen Potenziale der klimafreundlichen Wasserkraft nutzen.
Darum wird am Kraftwerk in Gundelfingen eine Fischwanderhilfe gebaut
Aber warum braucht es eigentlich diese Fischwanderhilfe? Damit kennt sich bei dem Treffen auf der Baustelle in Gundelfingen Oliver Born, der Leiter der Fischereifachberatung des Bezirks Schwabens, aus. Er erklärt, dass die schuppigen Tiere flussaufwärts wandern, dafür gebe es verschiedene wissenschaftliche Erklärungsansätze. "Das machen Fische während der Laichzeit, damit sie gute Gebiete finden, um ihre Eier abzulegen." Ein anderer Grund sei, dass bei den immer häufiger auftretenden Hochwassern es kleinen und jungen Fischen schwerer falle, gegen die starke Strömung anzukommen. Sie würden abwärts getrieben und müssten auch einen Weg wieder zurückfinden. In der Fischwanderhilfe finden sie wiederum Schutz. Zudem wanderten die Fische, je nach Jahrgang, auch gerne stromauf- und auch abwärts.
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