Höchste Cello-Kunst im Dillinger Stadtsaal
Dillingen Musikalische Kostbarkeiten und große künstlerische Interpretationen kennzeichneten das nachmittägliche Konzert mit Professor Dr. Julius Berger und sechs Solisten aus seiner Meisterklasse. Es brachte die "faszinierende, großartige Stunde" mit einem weltbekannten Cellisten, wie Schwester Gertraud Feihl zu Recht dankbar feststellte. Ohne Zögern habe der 53-jährige Augsburger Musikprofessor seine Zustimmung zu dem umjubelten Auftritt aus Anlass des 200. Geburtstages von Johann Evangelist Wagner gegeben, bemerkte die Vize-Postulatorin im Seligsprechungsverfahren.
Gebannt lauschende Gäste
Verwandtschaftliche Beziehungen zu Wittslingen, die Verbindung seiner Schwester zum Regens-Wagner-Werk und das gemeinsame Studium von Bergers Vater mit Dr. Hermann Lais hätten die Verpflichtung erleichtert. In dem erlesenen Programm hörten die gebannt lauschenden Gäste eine höfische Tafelmusik aus dem Jahre 1677 von David Funck, der anmutige Tänze für vier Bass-Violen da Gamba geschrieben hat. Herausragende Kontrapunktik bot der dreistimmige Kanon von Johann Pachelbel, der über einen zweitaktigen Basso continuo fortschreitet sowie die Sonate in B-Dur des früh vollendeten Giovanni Pergolesi. Große Cello-Virtuosen des 19. Jahrhunderts wie Guillaume Paque ("Souvenir de Curis") und Wilhelm Fitzenhagen ("Ave Maria") offenbarten einen romantischen Gefühlsausdruck, während Heitor Villa-Lobos in seiner Hommage an J.S. Bach ("Preludio" aus "Bacchianas Brasilieras") seine Inspiration aus Brasilien mit einfließen ließ.
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