Gesundheitstag in Dillingen: Weil Männer und Frauen anders krank sind
Plus Rund 200 Frauen informieren sich im Dillinger Stadtsaal über wichtige Gesundheitsthemen. Dabei stehen sie selbst im Mittelpunkt der Veranstaltung des Katholischen Frauenbundes. Es geht um Tabus und Mythen.
Wer beim katholischen Frauenbund ausschließlich an betende Frauen denkt, der irrt. Der Katholische Frauenbund mit etwa 155.000 Mitgliedern, allein 23.000 davon aus der Diözese, präsentiert sich am Samstag im Dillinger Stadtsaal modern, innovativ und weltoffen. Rund 200 Frauen zwischen 30 und 85 Jahren haben sich zum Frauentag 2024 nach Dillingen aufgemacht und durften dort einen spannenden Tag erleben. Birgit Kainz, Vorsitzende des DKFB in Bayern und stellvertretende Bundesvorsitzende, erklärte nach einer kurzen Begrüßung durch die Diözesanvorsitzende Ulrike Stohwasser, dass über mehrere hundert Jahre in der Medizin der Mann als Norm betrachtet wurde. Frauen und Männer würden aber andere Symptome zeigen und bräuchten andere Therapien. Krankheiten würden daher erst oft viel später erkannt. Frauengesundheit habe viele Tabus und Mythen. Es brauche daher eine geschlechterspezifische Ausrichtung der Medizin, in der Körper, Geist und Seele als Einheit betrachtet wird.
Und selbst, wenn die Frauen an diesem Tag im Mittelpunkt stehen, so sind auch Männer da. Domvikar Dominik Zitzler etwa, der bis 2010 Kaplan in Dillingen war, sagt, dass er gesund bleiben und werden als zentrales Anliegen sieht. Oberbürgermeister Frank Kunz verweist auf die kirchliche Prägung der Stadt, in der starke Frauen schon seit Jahrhunderten eine prägende Rolle gespielt haben und immer noch spielen und schafft so den Bogen zu einer der anwesenden Referentinnen, Erika Schweizer, Landesvorsitzende des Kneipp Vereins. „Gesundheit gibt es nicht im Handel, sondern durch den Lebenswandel“, zitiert Frank Kunz Sebastian Kneipp. Zweiter Landrat Joachim Hien findet im Programm auf Anhieb einige Workshops, die in stark interessieren würden.
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