Warum werden an Mariä Himmelfahrt Kräuter gesegnet?
Plus Hinter der Segnung steckt eine Legende, wie Gundelfingens Kaplan Markus Kraus weiß. Und eine Wertinger Kräuterexpertin erklärt, warum etwa die Uhrzeit beim Sammeln wichtig ist.
Ausgebreitet liegen sie da, verschiedenste Kräuter und Pflanzen: Johanniskraut, Königskerze, wilde Malve, Lavendel und einiges mehr. Stephanie Preußner kann sie nicht nur alle benennen, vieles davon wächst direkt vor ihrer Balkontür im natürlich gehaltenen Garten. In die Tradition des Kräuterbindens hat sich die Wertingerin, die auch im Frauenbund aktiv ist, aber trotzdem ein wenig einlesen müssen, wie sie verrät. Denn zum 15. August, Mariä Himmelfahrt, ist es wieder so weit: Die Kräutersegnungen finden statt.
Dafür werden in vielen Kirchengemeinden im Landkreis Dillingen Kräuterbuschen gebunden, so auch beim Katholischen Frauenbund Wertingen. Dort ist auch Sabine Rieger mit dabei. Sie erzählt: "Es ist schwierig, die richtigen Kräuter zu finden." In zwei Teams werden die Körnerpflanzen wie Roggen, Weizen und Hafer bereits Tage vorher gesammelt, kurz vor dem Binden dann die Kräuter. Denn: "Kräuter kann man nicht wirklich frisch halten", ergänzt Stephanie Preußner, die Kräuterkunde und Phytotherapie studiert hat. Tatsächlich lassen bereits ein paar Pflanzen, die sie am Tag zuvor gesammelt hat, bereits die Köpfe hängen.
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