Heftige Boxkämpfe und heiße "Feuerstühle" in Lauingen
Plus Roland Steinle hat am Wochenende mit vielen Helfern ein großes Event in Lauingen auf die Beine gestellt. Ein Meisterschaftskampf im Thai-Boxen nimmt ein unvorhergesehenes Ende.
Unternehmer Roland Steinle ist bereits am Sonntagvormittag ziemlich heiser. Der Vorsitzende des Thaiboxclubs Rayong Lauingen hat mit etwa 40 ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen am Wochenende in und vor der Stadthalle eine Großveranstaltung auf die Beine gestellt. Beim sogenannten "Face2Face"-Event können Hunderte von Besuchern und Besucherinnen nicht nur die Faszination des Thaiboxens erleben, sondern viele andere Attraktionen genießen. "Eigentlich wollte ich Boxkämpfe ausrichten", sagt Steinle gegenüber unserer Redaktion. Von der Stadt Lauingen habe er aber nur eine Genehmigung für eine Marktveranstaltung erhalten. Und so gibt es am Samstag und Sonntag einen "Gemischtwarenladen" - von spektakulären Fights über Tattoo-Stechereien bis zur Harley-Davidson- und American-Cars-Ausstellung. Nicht zu vergessen die Auftritte vieler anderer Beteiligter, unter anderem der Rockband Impact und des Kettensägers Dennis Indra, der beispielsweise mit seinem Gerät einen Baumstamm in einen Adler verwandelt.
"Das ist ja ein Riesenzirkus, den wir organisiert haben"
Steinle selbst ist an diesem Wochenende mit einem Zylinder zu sehen. "Das ist ja ein Riesenzirkus, den wir organisiert haben", sagt der Immobilienunternehmer mit brüchiger Stimme. Die Heiserkeit am Sonntag liegt vermutlich in den Wettkämpfen des Vorabends begründet. Auf 21.30 Uhr ist der Höhepunkt des Events terminiert, denn es kommt im Ring in der Stadthalle zu einem Kampf um die deutsche Meisterschaft im Muay-Thai-Boxen. Lokalmatador Patryk Kedzierski vom Lauinger Rayong-Club tritt gegen Finn Masurat (Hamburger Bang Raian Sangha) an. Steinle, der auch Präsident des Muay-Thai-Bunds Bayern ist, setzt auf den Lauinger. "Der hat einen Eisenschädel, ich sehe ihn in der Favoritenrolle." Die Spannung steigt vor dem Showdown, die Kontrahenten legen los. Drei mal drei Runden (jeweils drei Minuten) dauert ein Kampf. Doch bereits nach etwa zwei Minuten stoppt der Ringrichter zur Überraschung der Besucher den Fight, ein Mediziner übernimmt.
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