Mit dem Maibaum durch den Ort
In Staufen wurde er mit Muskelkraft gestellt
Sie sind seit Jahrhunderten ein Statussymbol für das Standesbewusstsein der freien bayerischen Gemeinden. Am Wochenende wurden in den Ortschaften im Landkreis wieder die Maibäume aufgestellt. Auch in den Orten, die an Baden-Württemberg grenzen. Etwa in Staufen. Traditionell wird der Maibaum dort an der Zimmerei von den Kindergartenkindern mit blau-weißen Bändern, die die Farben des Freistaats symbolisieren, geschmückt. Im Anschluss geht es mit dem Baum in einem kleinen Umzug quer durch den Ort zum ehemaligen Rathausgebäude. Das war nicht immer so. Früher wurde der Maibaum am Klingenplatz vor dem Schloss gestellt. Der letzte Bürgermeister des Ortes, Franz Hummel, war 1988 der Initiator für den Wechsel des Standortes, da es am Klingenplatz wegen der Durchfahrtsstraße und der Stromleitungen immer schwieriger wurde, den Maibaum zu stellen. Am ehemaligen Rathausplatz angekommen, wurde der „Maizug“ vom Musikverein und den Bürgern empfangen. Gemeinschaftssinn war besonders wichtig, nachdem etwa 20 Burschen der Freiwilligen Feuerwehr den Baum in die Senkrechte brachten – mit reiner Muskelkraft und den Schwalben. Nach etwa 30 Minuten schweißtreibender Arbeit stand der Baum, und die Männer wurden mit einem tosenden Applaus belohnt, bevor die Kindergartenkinder ihr Maigedicht zum Besten gaben und die Zunftzeichen angebracht wurden. In der Mainacht selbst blieb es nicht nur in Staufen ruhig. Die Polizei meldete für den Landkreis keine besonderen Vorkommnisse. "Seite 27
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