Ein Remis ist diesmal keine gute Option für Wertingen
Fußball-Bezirksliga: Wertingens Kader gegen Bubesheim präsentiert sich aber ausgedünnt.
Noch nicht mal drei Monate ist es her, dass der SC Bubesheim das letzte Mal zu einem Bezirksliga-Spiel beim TSV Wertingen zu Gast war. Damals kämpften sie um den Klassenerhalt. Die Partie endete 1:1, durch das Remis blieben beide Fußball-Teams in der Liga. Am Sonntag (15 Uhr) sehen sich die Kontrahenten auf dem Judenberg wieder – und diesmal ist ein Heimsieg das klare TSV-Ziel.
Wertingen will den ersten Heimsieg
Nach dem Überraschungserfolg vor Wochenfrist in Stätzling sagt Wertingens Trainer Daniel Schneider: „Wir wollen beweisen, dass wir auch zuhause gewinnen können.“ Obwohl die Gäste diese Saison ersatzgeschwächt antreten mussten, sind sie bislang noch ungeschlagen. Beim Neuling in Maihingen spielten sie zum Auftakt 1:1 und am vergangenen Wochenende kamen sie nach einem 0:2-Rückstand im Derby gegen den FC Günzburg noch zu einem 2:2. „Der Kader von Bubesheim besitzt nach wie vor über eine hohe individuelle Qualität“, ist sich Schneider sicher.
18 Bezirksliga-Spiele absolvierten die Vereine schon gegeneinander. Fünfmal konnte der TSV Wertingen gewinnen, dreimal kam es zu einer Punkteteilung und bereits zehnmal hatte Bubesheim die Oberhand. Aus Wertinger Sicht kann diese Bilanz also ruhig etwas aufgehübscht werden.
Wichtige Wertinger Kicker fehlen
Personell sieht es beim TSV eher weniger gut aus, denn neben den Langzeitverletzten Ivan Rasic und Lukas Schwarzfischer kommen aktuell neun weitere Ausfälle und „Fragezeichen“ hinzu. Keman McIntosh fehlt fünf Wochen. Stefan Fackler, der sich in Stätzling verletzte, fällt mindestens einmal aus. Alexander Wiedemann kann aktuell nicht trainieren. Christoph Müller fehlt verletzt mindestens noch zwei Wochen, Manuel Rueß nach einer Weisheitszahnoperation. Florian Eising plagen Rückenbeschwerden. Bei Andreas Kotter muss der TSV-Trainer das Abschlusstraining abwarten. Marco Schiermoch ist erkältet und Marcel Mayr konnte zuletzt nur eingeschränkt trainieren. Christoph Prestel kehrte wahrscheinlich in den Kader zurück, hat aber Trainingsrückstand.
„Wir werden aber elf Spieler spielen lassen können, “ sagt der Wertinger Übungsleiter mit einem Augenzwinkern.
Die Diskussion ist geschlossen.