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Gescheitert ist die Bürgerinitiative mit ihren Bemühungen, das Hallenbad (im Bild) zu retten. Der Mehrheit der Wemdinger hält eine Sanierung für zu teuer.
Die Wemdinger lehnen eine Sanierung der Freizeiteinrichtung ab. Viele Interessierte erfahren auf dem Marktplatz das Ergebnis aus erster Hand
Wemding In der Stadt Wemding wird es kein Hallenbad mehr geben. Bei den Bürgerentscheiden zu diesem heiß umstrittenen Thema sprach sich gestern die Mehrheit gegen eine Sanierung des seit Frühjahr 2009 geschlossenen Bads aus. Beim Ratsbegehren erklärten 63,1 Prozent der Bürger, dass sie nicht wollen, dass durch eine Sanierung und den Betrieb der Freizeiteinrichtung jeder Wemdinger „mit über 1000 Euro zusätzlich belastet wird“. Bei der Bürgerbehren-Frage, ob denn der Badebetrieb wieder aufgenommen werden und das Bad erhalten bleiben soll, stimmten 54,2 Prozent mit „Nein“.
Bürgermeister Dr. Martin Drexler sprach gegenüber unserer Zeitung von einem „eindeutigen Ergebnis“. Es sei eine demokratische Entscheidung getroffen worden: „Die wird auch so umgesetzt.“ Nach langen Diskussionen sei es nun „an der Zeit, die wichtigen Herausforderungen anzugehen“. Der Rathaus-Chef sagte, er sehe es positiv, dass die Bürger den Beschluss des Stadtrats bestätigt haben, wegen der hohen Kosten auf eine Sanierung des Hallenbads zu verzichten.
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