Ben Becker liest bei den Kulturtagen: Hohe Lyrik und Provokation
Der Schauspieler Ben Becker genießt es, zu provozieren. Auch bei den Donauwörther Kulturtagen macht er – trotz hoher Lyrik – keine Ausnahme.
„Muss man sich den antun?“ Wer zu einer Lesung von Ben Becker geht, hört diese Frage zwangsläufig. Der Name des Schauspielers lässt eben nicht nur an Schlafes Bruder und die Comedian Harmonists sowie eine aufwendige Bibelinszenierung denken, sondern steht auch für Exzesse, Drogen und Pöbeleien. Erst im Juli sprang Becker am Ende eines Konzerts nackt in den Main – jetzt versprach er, die Lesung aus „Der ewige Brunnen“ von Ludwig Reiners in Donauwörth werde „jugendfrei“ ablaufen.
Außerdem habe er Lieblingsballaden von Heine, Goethe, Schiller, Fontane und Co. im Gepäck, passend zum hohen Anspruch der Donauwörther Kulturtage. „Wenn’s gut geht, ist es Deutschunterricht auf höchstem Niveau – wenn’s schiefgeht, eine lustige Pöbelshow“: Rechtfertigung für viele, doch eine Eintrittskarte zu lösen.
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