Firma im Donau-Ries-Kreis: Fast 500 überladene Lkw-Touren
Plus Weil viele Lkw einer Firma aus dem Donau-Ries-Kreis überladen waren, will die Bußgeldstelle den daraus erzielten Gewinn abschöpfen. Es geht um viel Geld.
Es begann mit einer anonymen Anzeige bei der Polizeiinspektion Rothenburg. Demnach soll eine im Donau-Ries-Kreis angesiedelte Firma, die Lebensmittel produziert und vertreibt, ihre Ware systematisch mit überladenen Lastwagen transportieren. Die Verkehrspolizei in Donauwörth übernahm den Fall, erwirkte im Herbst 2019 einen Durchsuchungsbeschluss, stellte kistenweise Geschäftsunterlagen sicher und wertete diese aus. Ergebnis: In den drei vorangegangenen Monaten – nur dieser Zeitraum ist rechtlich relevant – ließen sich auf Abrechnungen und Wiegescheinen fast 500 Lkw-Fahrten mit mehr Ladung als erlaubt nachvollziehen. Diese Verstöße mündeten in ein Verfahren, mit dem der Gewinn abgeschöpft werden soll, den die Firma durch ihr illegales Verhalten gemacht hat. „Einziehung des Wertes von Taterträgen“ lautet die juristische Bezeichnung. Dieses Vorgehen praktiziert der Staat seit einigen Jahren verstärkt. Dabei geht es um viel Geld. So auch im vorliegenden Fall.
Der Firmenchef erhielt einen Bescheid über gut 123.000 Euro. Diese Summe will der 62-Jährige nicht akzeptieren. Er legte Einspruch ein. So landete die Sache nun vor dem Amtsgericht Nördlingen.
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