Fundamente fürs Kulturhaus stehen
Donauwörth Ihr größtes Projekt hat die Türkisch-Islamische Gemeinde in Donauwörth angepackt: den Bau eines Kulturhauses. Rund 750 000 Euro soll der Neubau kosten. Die Bodenplatte mit 830 Quadratmetern ist bereits gegossen, ebenso wie die Kellermauern gezogen sind. Selbst bei winterlichen Bedingungen gingen die Arbeiten in den letzten Tagen weiter.
"Mit dem Kulturhaus wollen wir nicht nur Türken, sondern auch Deutsche ansprechen", sagt Ahmet Saykal, der Vorsitzende der Türkisch-Islamischen Gemeinde. Das habe er immer betont. Man wolle Räumlichkeiten "für alle" anbieten; denke dabei vor allem an den großen Saal mit Bühne. Zu den türkischen Kulturtagen im Juni wird der Gebäudekomplex wohl kaum fertig werden, "aber dann feiern wir eben im Herbst ein weiteres Fest zur Eröffnung".
Die Gemeinde geht ein hohes finanzielles Risiko ein: 700 000 Euro werden als Kredit benötigt. Dafür sei die Genehmigung da. Die Mitglieder wiederum sind bereit, höhere Mitgliedsbeiträge (Höchstsumme ist hundert Euro) zu schlucken und wie beim Bau der Moschee private Kredite zu geben. "Die Finanzierung ist gesichert", macht Saykal klar. Ihn treibt der Gedanke um, dass die Deutschen denken könnten, "hier entsteht ein Ghetto". Überhaupt nicht, betont er immer wieder. Alle seien eingeladen, das Kulturhaus anzunehmen.
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