Hexenwahn: Ein dunkles Kapitel
Verfolgung kostete im 17. Jahrhundert in Wemding 49 Menschen das Leben. Daran erinnert nun auch eine Steintafel. Warum eine Entschuldigung nicht angebracht ist.
In Wemding erinnert nun auch eine Gedenktafel an ein laut Bürgermeister Martin Drexler „dunkles Kapitel“. Zwischen 1609 und 1631 fielen dem Hexenwahn in der Stadt mindestens 49 Menschen zum Opfer. Die 38 Frauen und 11 Männer wurden denunziert, angeklagt, gefoltert und hingerichtet.
Nachdem der Kulturzirkel der Kommune bereits 2009 an die Geschehnisse vor 400 Jahren erinnert hatte, griffen die Stadträte Diana Waimann, Carina Roßkopf (beide Frauenliste) und Werner Waimann (Grüne) 2015 das Thema erneut auf und beantragten, dass die Stadt die Opfer der Hexenprozesse rehabilitieren sollte. Das Ratsgremium fasste – wie berichtet – auch gleich einen entsprechenden Beschluss. Man verurteile diese Gewalt, gedenke der Getöteten, rehabilitiere sie öffentlich und gebe ihnen damit „im Namen der Menschenrechte ihre Ehre zurück“.
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