Kein „mutiertes Doppelhaus“
Umstrittenes Projekt beschäftigt den Bauausschuss
In der Bürgermeister-Weidner-Straße in Berg soll es keine Doppelhäuser geben: Das beschloss der Bauausschuss des Stadtrats in Donauwörth. Nachdem das Gremium der ersten Planung eines Hauses mit zwei Wohneinheiten nicht zugestimmt hatte (weil es nicht in die Umgebung passe), nahm der Architekt einige Änderungen vor. Doch diese fanden bei den Kommunalpolitikern wenig Anklang. Die Nachbarn seien weiter gegen das Vorhaben, berichtete Stadtbaumeister Kay Wannick. Schließlich lehnten die Räte die neuen Planungen einstimmig ab – und zwar aus grundsätzlichen Überlegungen. Man wolle dort Einfamilienhäuser.
Auch wenn für das umstrittene Gebäude ein gemeinsamer Eingang für die beiden gleich großen Wohnungen vorgesehen ist, bleibt für die Kommunalpolitiker der Charakter eines Doppelhauses erhalten. Und das ist nach Ansicht von Stefanie Musaeus (PWG) nicht zulässig. Ihr Fraktionskollege Ralf Loitzsch sprach von einem „mutierten Doppelhaus“. Wolfgang Fackler (CSU) sagte, dies sei eine ganz andere Art von Haus, wie man dort eigentlich wolle. Statt eines Einfamilienhauses habe man hier zwei Doppelhaushälften. Josef Reichensberger (AL/JB) erklärte, es handle sich um ein „sensibles Wohngebiet“. Günter Schwendner (SPD/BfD) ergänzte: „Wir haben hier schon Sachen genehmigt, die bei der Bevölkerung nicht so gut angekommen sind.“
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