Kies aus Münster weckt weiter Interesse
Die Pläne für ein Abbaugebiet nahe Hemerten gibt es schon seit einigen Jahren. Diese sind nun überarbeitet worden. Bürgermeister sieht ein mögliches „Naturparadies“.
Bereits seit Längerem gibt es Pläne für ein weiteres Kiesabbaugebiet auf Flur der Gemeinde Münster. Die ersten Anträge hierzu waren vor rund fünf Jahren eingegangen, zwei Firmen – eine aus dem Nordries, eine aus dem Kreis Ansbach – interessieren sich für das Areal westlich von Gut Hemerten. Es ging aber viel Zeit ins Land, bis die umfangreichen Fachgutachten fertiggestellt waren, insbesondere ging es dabei um die Belange des Naturschutzes und des Wasserrechts. Mittlerweile aber liegen konkrete Aussagen vor, die nun dem Gemeinderat vorgestellt wurden.
Im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen sei das Abbaugebiet von einst 31 Hektar erheblich verkleinert worden, erklärt Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier auf Nachfrage unserer Zeitung. Laut des damaligen Antrags hätte der Kies zu einem großen Teil in einem Bereich gefördert werden sollen, der bei einem hundertjährlichen Hochwasser (HQ 100) der Friedberger Ach überschwemmt worden wäre. Dem aber habe das Wasserwirtschaftsamt einen Riegel vorgeschoben, so Pfitzmaier. Abgebaut werden dürfe nur in dem Teil, der von einem HQ 100 nicht betroffen wäre. Dieser umfasse eine Fläche von rund 13 Hektar im südwestlichen Bereich des Plangebietes. Wenn allerdings die Hochwasserfreilegung des benachbarten Markts Thierhaupten endgültig fertiggestellt ist, verändert sich Pfitzmaier zufolge die Hochwasserlage in dem gesamten Raum. Dann wäre Kiesabbau auch außerhalb der aktuellen HQ-100-Zone möglich. „Dazu müsste man aber eine eigene Planung starten.“ Eine weitere Tabuzone, die ab sofort gilt, sei der Bereich, in dem es bebrütete Horste des Roten und Schwarzen Milan gibt.
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