Dämme an der Donau werden gemäht
Keine Auswirkungen für Radler oder Spaziergänger
LEW Wasserkraft hat mit den Mäharbeiten an den Staustufen entlang der Donau zwischen Oberelchingen und Donauwörth begonnen. Diese werden mit Naturschutzbehörden und -verbänden abgestimmt. LEW Wasserkraft trägt damit laut Pressemitteilung auch zum Erhalt der Artenvielfalt von Flora und Fauna bei.
Im Bereich der Staustufen werde deshalb auf der Landseite zwei Mal im Jahr gemäht – im Sommer und Herbst. Auf der Wasserseite genüge in der Regel eine Mahd pro Jahr. Dabei handelt es sich um Extensivwiesen, zu denen in Teilen auch die ökologisch wertvollen Halbtrockenrasen gehören. Diese besonders nährstoffarmen und trockenen Wiesen zeichnen sich durch ihre große Artenvielfalt aus. Ohne regelmäßige Pflege würden diese Flächen zuwachsen oder verbuschen. Nach dem Mähen wird das Mähgut abgerecht, wodurch die Halbtrockenrasen erhalten bleiben.
Aktuell läuft an der Donau die Sommermahd. Hier mähen Mitarbeiter von LEW Wasserkraft die Dammkrone, die Landseite der Dämme und an einzelnen Flussabschnitten auch die Wasserseite. Magere, artenreiche Blühstreifen werden im Sommer in der Regel nicht gemäht. Ausnahmen gibt es, wenn etwa sogenannte Neophyten, also nicht heimische und teils invasive Arten, beseitigt werden müssen. Im Herbst werden dann zusätzlich zur Dammkrone und der Landseite auch die Blühstreifen und die Wasserseite der Dämme gemäht.
Die Mäharbeiten an der Donau werden von zwei Teams durchgeführt. Das erste Team hat im Stauraum Oberelchingen begonnen und wird die Sommermahd voraussichtlich Mitte August im Stauraum Faimingen abschließen. Das zweite Team mäht zwischen Dillingen und Donauwörth. Ab Ende September beginnt dann die Herbstmahd, die voraussichtlich Ende November abgeschlossen wird. Beeinträchtigungen für Spaziergänger und Fahrradfahrer entstehen während der Mäharbeiten nicht. Die dammbegleitenden Wege müssen nicht gesperrt werden. (pm)
Die Diskussion ist geschlossen.