Musik im Blut – Europa im Herzen
Fünf italienische Musiker lassen ihre Töne mit Leidenschaft erklingen. Sie erzählen von Liebe, Eifersucht, Freundschaft, Treue, Lachen – und von so viel Traurigkeit
Da sitzt man zusammen, nach einem stimmungsvollen Abend. Tauscht sich aus über das Konzert und die Menschen hinter dieser Musik – mit Neugierde auf den anderen, dessen Leben und Arbeit. Thema an diesem Abend ist zudem der Blick auf das Italien in der Musik – weit weg von jenem Italien, das nach dem Brückeneinsturz in Genua so publik war. Natürlich war es trotzdem dabei. In der Sorge dieser Musiker aus Ligurien, aus Genua. Zwei von ihnen erzählen von ihrem Glück, am Tag des Einsturzes um zehn Minuten zu spät zur Lebensader Genuas, der Polcevera-Brücke, gekommen zu sein. Man redet von der Sorge um Frieden in Europa, die Einheit Europas, von Populismus. Gerade die Musiker sind besorgt, hoffen, dass Europa vereint, Deutschland der stabile Faktor bleibe.
All dies aber passierte – wie gesagt – nach dem Konzert der I Liguriani: Fabio Biale (Gesang und Geige), Michel Balatti (Traversflöte), Fabio Rinaudo (Dudelsack), Filippo Gambetta (Knopfakkordeon und Mandoline), Claudio De Angeli (Gitarre). Sie sind beeindruckende Vollblutmusiker. Ihre Musik aus der Tradition Liguriens, jenes schmalen Streifens Italien, begrenzt im Westen von Frankreich, im Süden durch das Ligurische Meer, mit seiner Hauptstadt Genua, seit alters her ein Volk von Seefahrern, die Einflüsse vieler Ländern mitbrachten und in ihre Musik integrierten.
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