Das Wassernetz ist jetzt dicht
Detektivische Arbeit hat Erfolg
In Wolferstadt sind über Monate, möglicherweise sogar über Jahre große Mengen Trinkwasser im Untergrund versickert. Dieses Problem konnte nun aber durch fast schon detektivische Arbeit behoben werden, wie Bürgermeister Philipp Schlapak im Gemeinderat berichtet hat.
„Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen“, so Schlapak gegenüber unserer Zeitung. Denn der Wasserverlust sei enorm gewesen, wie sich durch die Aktion herausgestellt hat. Das Problem an sich sei schon länger bekannt gewesen. In die Sache kam Bewegung, weil die Bayerische Rieswasserversorgung (BRW) seit Februar das Trinkwasser nach Wolferstadt liefert, das bis dahin einen eigenen Brunnen hatte. Die BRW installierte Messtechnik, die es seit August erlaubt, den Wasserdurchfluss pro Sekunde in der Gemeinde festzustellen. Beim Sichten der Protokolle fiel dem Bürgermeister erneut auf: „Da stimmt was nicht.“ Es sei offensichtlich gewesen, dass vermutlich durch einen oder mehrere Rohrbrüche viel Wasser verloren geht, das die Wolferstädter – im Gegensatz zu früher – der BRW bezahlen müssen. Daher startete Schlapak in der vorigen Woche eine Aktion. Zusammen mit dem Wasserwart der Gemeinde machte er sich nachts um 1 Uhr auf den Weg durch Wolferstadt. In einer zweistündigen Aktion schlossen und öffneten die beiden Männer einen Schieber nach dem anderen im Leitungsnetz. Sie waren dabei ständig mit der BRW verbunden, die über den Hauptzähler den Verbrauch in diesem Moment registrierte.
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