Neue Serie: Über was Redakteure beim Kaffee so reden...

VonJoshena Diessenbacher

Ab heute besucht Joshena Diessenbacher Menschen in der Region – nach der Redaktionskonferenz

Donauwörth Ich gebe es zu: Als Frau und kommunikatives Wesen liebe ich Kaffeekränzchen. Schön also, dass ich ab heute zwei Wochen lang quer durch das Verbreitungsgebiet der DZ Kaffeebesuche machen kann. Jeden Tag werde ich mir als Neuling in der Region die Dörfer und Städte, aber vor allem ihre Menschen, genauer ansehen – und darüber schreiben.

Bevor ich ab jetzt jeden Tag von den Gesprächen draußen in den Häusern und Gärten erzähle, beginne ich mit denen bei uns in der Redaktion. Als Kaffeekränzchen-Liebhaber bin ich nämlich in meinem Beruf gut aufgehoben. Denn bei der Zeitung beginnt jeder Arbeitstag mit einer Art professionellem Kaffeekränzchen: mit der Morgenkonferenz. Hier wird besprochen und entschieden, was der Leser am nächsten Tag in seiner Heimatzeitung liest. Es wird geklärt, wer auf welche Gemeinderatssitzung geht und was man zu bestimmten Themen noch recherchieren muss. Aber gerade weil Journalisten kommunikative Menschen sind, wird auch immer ein bisschen geplauscht. Stets auf der Tagesordnung steht Fußball. Alle am Tisch – außer mir, die von Fußball nichts versteht – sind FC-Bayern-Fans. Oh, fast hätte ich Kollege Hilgendorf vergessen, der auf einsamem Posten 1860- München-Anhänger ist ... und Kollege Widemann, der die Fahne für den TSV Ebermergen hochhält.

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