Teufelskerl Alexander Habermeyer
Die SpVgg Altisheim/Leitheim erreichte beim Mitaufsteiger DJK Langenmosen dank ihres überragenden Keepers Alexander Habermeyer ein für sie glückliches 1:1 (1:1) und verteidigte damit ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Konkurrenten im Abstiegskampf.
Schiedsrichter Helmut Vierlinger brachte mit vielen gelben Karten Farbe in das kampfbetonte Spiel.
Altisheim konnte das Geschehen vor der Pause ausgeglichen gestalten und war nach der Pause bis zur 70. Minute sogar überlegen. Zwingende Torchancen gab es allerdings nicht. In der hektischen Schlussphase, als die Gastgeber mit allen Mitteln den Sieg erzwingen wollten, hätte die Seuberth-Truppe dann mit etwas mehr Cleverness wenigstens eine der vielen Konterchancen verwerten müssen.
Langenmosens Torjäger Tobias Baierl wurde in der 12. Minute mit einem 50-Meter-Diagonalpass auf die Reise geschickt, verzog aber knapp. Schon im Gegenzug schoss Bernd Leinfelder ebenfalls aus halbrechter Distanz am Tor vorbei. Wenig später durften die Anhänger der Gastgeber jubeln, als Tobias Baierl aus etwa zehn Metern das 1:0 erzielte (17.), nachdem die Gäste an der Strafraumgrenze den Ball leichtfertig vertändelt hatten. Die Gastgeber setzten sofort nach, aber Thomas Edlmann scheiterte am Altisheimer Keeper (20.).
Nach einer halben Stunde lag der Ausgleich in der Luft. Ein Verteidiger köpfte jedoch vor dem einschussbereiten Christian Leinfelder den Ball ins Toraus. Den fälligen Eckball zirkelte Josef Mayer in den Strafraum, wo Gerald Steidle lauerte und die Lederkugel mit einer Direktabnahme zum 1:1 in die Maschen (30.) hämmerte. Danach wehrte Langenmosens Schlussmann einen Kopfball von Christian Leinfelder reflexartig ab. Noch vor der Pause klärte sein Gegenüber Alexander Habermeyer zuerst gegen Roland Stegmayr (39.) mit Fußabwehr und dann mit einer Glanzparade gegen Tobias Baierl (44.), der aus nur vier Metern abgezogen hatte.
Ab der 53. Minute ersetzte Michael Kleebauer Altisheims grippegeschwächten Gerald Steidle. Die Seuberth-Truppe witterte jetzt ihre Chance und wurde überlegen, allerdings nur bis zur Strafraumgrenze. Langenmosens Spielertrainer Wolfgang Rückel wechselte sich in der 70. Minute ein und gab damit das Signal für eine heiße Schlussphase. Er selbst schoss aus 16 Metern knapp übers Gehäuse (76.) und scheiterte danach aus knapp sieben Metern an Altisheims Teufelskerl zwischen den Pfosten (78.). Auch Bernhard Koppold konnte es nicht fassen, dass Alexander Habermeyer auch seinen schier unhaltbaren Schuss abwehrte (81.).
Eine faire Geste aus der 75. Minute sollte noch erwähnt werden. Als der Schiedsrichter auf Eckball für Altisheim entschied, korrigierte ihn Michael Kleebauer. Der Unparteiische nahm seine Entscheidung zurück und bedankte sich per Handschlag beim Altisheimer Spieler.
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