Nebel, Nebel, Nebel
Obwohl der November viel zu warm war, hat sich die Sonne kaum gezeigt
Für die Jahreszeit erheblich zu warm war es im November. Dazu kamen wenig Sonne und Niederschläge. Das ist die Bilanz von Wetterbeobachter Werner Neudeck aus Riedlingen. Ähnlich wie im Vorjahr zeigte sich die erste Monatshälfte deutlich zu warm. Am 3. gab es Temperaturen bis nahezu 16 Grad. Bis zum 16. war es täglich im Schnitt um 3,4 Grad wärmer als üblich. Dazu passt, dass der ganze Monat frostfrei blieb (normal erster Frost bereits am 28. Oktober). Erst die letzten Tage senkten die viel zu hoch liegende Durchschnittstemperatur noch etwas ab.
Der Monat erwies sich, was die Sonnenscheinzeit anbelangt, als typisch für November. Da konnten auch die zwei Tage mit sechs Stunden Sonne am 3. und 8. keinen Trost spenden. Der letzte Tag mit wenigstens zwei Stunden Sonne war am 16., seitdem war kein nennenswerter Sonnenschein mehr zu sehen. Dann versetzten uns Nebel und deutlich tiefere Temperaturen in einen spürbaren Dämpfer, denn es war zunächst keine Änderung in Sicht. Ganz im Gegenteil, denn am 23. prägte Dauernebel das Bild bei Temperaturen von nur noch 3 Grad und weniger. Wir mussten uns damit abfinden, dass diese Inversionswetterlage bei uns bis Monatsende anhielt. Insgesamt waren es 21 Nebeltage (normal neun). Damit stellte der Monat einen neuen Negativrekord auf: Es war der sonnenärmste Monat seit Aufzeichnungsbeginn mit nur 24 anstatt 46 Stunden Sonne.
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