103 Schritte geradeaus: So gehts in Donauwörth zu "Hänsel und Gretel"
Plus Das Maruti Quintett und Jonathan Danigel gestalten die Märchenoper "Hänsel und Gretel" für die Kinderkulturtage Donauwörth unkonventionell. Und sind erfolgreich.
Der Orchestergraben ist mitten auf der Bühne, raumfüllend und überhaupt nicht versteckt – wo gibt es denn das in einer Oper? Das Märchen spielt sich davor ab, oder hinter der Kulisse, oder gar mitten im Publikum. Die Hexe ist lediglich ein Zauberhut auf einem Besenstiel. Der Sandmann wird durch eine Schlafmütze personifiziert. Und Hänsel und Gretel - obwohl sich doch eigentlich alles um sie dreht - kommen gar nicht wirklich vor. Oder etwa doch?
An allem ist nur dieser verirrte Wanderer schuld, der seine Landkarte verkehrt herum hält und nach 103 Schritten geradeaus und diversen Drehungen und Hüpfern orientierungslos im dunklen Wald ankommt. Bei den Gebrüdern Grimm gibt es ihn gar nicht, aber er kann so possierlich und aufgeregt erzählen, dass das Publikum gebannt an seinen Lippen hängt. Was ist da nur los im Donauwörther Zeughaus?
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