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Interview
24.01.2024

Donauwörther Quartiersmanager Fischer: "Es gibt Parallelen unserer Zeit zu 1933"

Jörg Fischer ist Quartiersmanager in der Donauwörther Parkstadt. Er initiierte die Ausstellung, die am Freitag eröffnet wird.
Foto: Thomas Hilgendorf

Plus Auch die aktuellen Ereignisse rund um AfD-Erfolge und "Remigrations"-Forderungen haben Jörg Fischer dazu bewogen, eine Ausstellung in der Parkstadt zu initiieren.

Wie kam es zu der Idee, eine weitere Ausstellung rund um den Nationalsozialismus zu initiieren? Es gibt ja durchaus einige Stimmen, die meinen, es sei schon alles gesagt, es müsse doch auch mal ein Schlussstrich gezogen werden ...

Jörg Fischer: Vor eineinhalb Jahren war ich bei Referendaren an der Donauwörther Mittelschule eingeladen. Ich hielt dort einen Vortrag zum Thema Populismus. Da kommt man an der AfD nicht vorbei bei diesem Thema. Eine Lehrerin der Mittelschule Wemding sagte mir bei dieser Veranstaltung, dass sie ein Projekt zum jüdischen Leben in Schwaben am Laufen habe. Sieben Banner, die jetzt auch gezeigt werden, haben die Schüler ausgearbeitet. Beleuchtet wurde unter anderem auch das Schicksal des jüdischen Donauwörther Anwalts Julius Prochownik. Wir haben die Ausstellung dann um zwei weitere Banner erweitert. Das eine bezieht sich auf das in Donauwörth zum Tode verurteilte Mitglied der Widerstandsbewegung Weiße Rose, Hans Leipelt. Das andere betrifft den christlichen Geistlichen Alfred Delp, der ebenfalls von den Nazis hingerichtet wurde. Nach ihm war die Kaserne in der Parkstadt benannt. Zum zweiten Teil der Frage ist zu sagen: Niemand kann seine Geschichte einfach in gut und schlecht zweiteilen und dann beschließen, das Schlechte einfach nicht mehr zu erwähnen. Man trägt zwar keine direkte Verantwortung für die Taten der Vorfahren - aber eben dafür, dass so etwas Schlimmes nicht mehr passiert. Am 9. Oktober, einem Tag nach der Landtagswahl in Bayern, wo auch die AfD massiv Stimmen gewonnen hatte, war mir klar, dass man etwas tun muss. Das konnte nicht einfach so stehen bleiben.

Wie sehen Sie die Rolle der AfD in dem genannten geschichts- und erinnerungspoltischen Zusammenhang?

Fischer: Mir ist es ein großes Anliegen, den tatsächlichen und potenziellen Wählern der AfD zuzurufen, welche Folgen die Wahl von extremen Parteien hat. Deren Funktionäre würden wieder auf die Ausweitung ihrer Macht bedacht sein, nicht auf die Bedürfnisse ihrer Wähler. Es gibt Parallelen der jetzigen Zeit zu 1933. Es beginnt wieder eine parteipolitische Zersplitterung. Wo soll bitte demnächst eine funktionsfähige Regierung herkommen, wenn sich alles an den Rändern tummelt? Eine wichtige Rolle nimmt heute leider auch die Sprache der AfD ein. Es ist schlichtweg Nazisprache, wenn von "Systemparteien", "Lügenpresse" und "linksgrün Versifften" geredet wird. Das sind gezielte Verächtlichmachungen von Menschen. Gleichzeitig wird unter der Beteiligung von AfD-Funktionären mit Begriffen wie "Remigration" über Deportationen gesprochen und gegen Fremde gehetzt. Man sollte wieder mal die Bücher jener Autoren lesen, die die Zeit des Nationalsozialismus erlebt haben. Dann wird man jene Parallelen erkennen - auch übrigens was das Gerede über angebliche Verschwörungen angeht. Da geht es dann auch heute wieder ganz rasch gegen die Juden, gegen Amerika und, und, und. Es kommt alles wieder, wie es scheint.

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