Nordheim hat beim Hochwasserschutz "erste Priorität"
Plus Verfahren für neuen Rückhalteraum Riedlingen ist jetzt eingeleitet. Was das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth dazu und zu den neuen Maßnahmen an den Flüssen sagt.
"Donauwörth ist wasserbaulich ein nicht ganz einfaches Feld", fasst Andreas Rimböck die öfter im Jahr angespannte Lage zusammen. Folge: Es gibt demnach immer einiges zu tun für das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, dessen Leiter Rimböck noch einige Wochen ist. Bald wird die Behörde vorstellen, was alles gemacht werden müsste in und rund um Donauwörth – für Riedlingen gibt es bereits genaue Vorstellungen. Und die seien eigentlich ziemlich alternativlos, betont Rimböck im Gespräch mit der Redaktion.
Wasserwirtschaftsamt Donauwörth: "Auwälder reichen nicht aus"
Es ist nicht Donauwörth an sich, das es den Experten des Amtes bisweilen schwer macht. Es sei die Donau mit ihren zahlreichen Zuflüssen. Der Fluss, der stets für fruchtbare Böden sorgte, ist zugleich eine große Herausforderung. "Entlang der Donau hat sich eine Hauptachse der Industrie in Bayern gebildet", erklärt Rimböck. Im Falle Donauwörths bedeute das: Der Schutz von Werken wie Airbus habe freilich eine enorme Relevanz, doch nicht nur das. Wenige Zentimeter eines Hochwasserscheitels entschieden darüber, ob in Siedlungsgebiete Millionenverluste entstehen oder eben gar nichts passiert – "manchmal ist es nur ein Zentimeter, auf den es ankommt", sagt Rimböck mit Blick auf die Kritik am geplanten Rückhalteraum Riedlingen, einer Art Polder in etwas kleinerem Format auf 140 Hekar (wir berichteten). Für diese Hochwasserschutzmaßnahme ist Ende vergangener Woche das Raumordnungsverfahren eröffnet worden. Es sind nunmehr also nicht nur Pläne. Der Rückhalteraum soll kommen, so will es der Freistaat mit Blick auf die angespannte Lage an der schwäbischen Donau.
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