
Donauwörths Klinikdirektor über Omikron: "Gibt keinen Grund zur Entwarnung"

Plus Dr. Thomas Eberl zeigt sich im Interview vorsichtig, spricht aber auch von Hoffnungen in Bezug auf Omikron. Weshalb er trotzdem zur Wachsamkeit rät.

Vor Weihnachten warnten viele Ihrer Kollegen vor einer enormen Zahl an Patienten wegen der Omikron-Variante des Coronavirus im Januar. Wie ist die aktuelle Lage in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth?
Dr. Thomas Eberl: Erfreulicherweise ist die Belastung der Mitarbeiter etwas abgeflaut - das betrifft die Normal- als auch die Intensivstation. Wir haben dort inzwischen weniger Patienten. Von Omikron merken wir bislang wenig - alle Intensivpatienten bei uns sind nach wie vor Delta-Patienten. Auch in Nördlingen wurden noch keine Infizierten mit der Omikron-Mutante eingeliefert. Allerdings gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Wenn sich so eine Infektionswelle aufbaut, dann braucht es meist zwei bis drei Wochen bis zur Hospitalisierung. Wir befinden uns daher weiter im Alarmzustand. Die Welle entwickelt sich diesmal vom Nordwesten der Republik hinunter zu uns - das erkennt man auch an den dortigen Inzidenzen. Insgesamt bedeutet das: Wir müssen weiterhin sehr wachsam sein.
Was bedeutet eine entspanntere Lage konkret?
Eberl: Wir beobachten einen Rückgang der Patientenzahl auch bei der Deltavariante - im Landkreis sind derzeit deutlich weniger Corona-Patienten als Ende letzten Jahres auf unseren Intensivstationen.
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