Kreis Donau-Ries: Kostenschock in den Seniorenheimen und Kliniken
Plus Die Energiepreise schießen derzeit durch die Decke. Das stellt beispielsweise den BRK-Kreisverband vor Probleme. Wie hoch die Abschlagszahlungen ausfallen und wie man bei den Kreiskliniken reagiert.
Als Arthur Lettenbauer am Mittwoch zur Mittagszeit im Seniorenheim am Mangoldfelsen in Donauwörth die Post durchgeht, trifft ihn schier der Schlag – zumindest verschlägt es ihm erst mal die Sprache. Der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) hat einen Brief des Stromversorgers erhalten. Und jene Abschlagsforderung hat es in sich.
Extremer Energieverbrauch im BRK-Heim am Mangoldfelsen
"Wir haben einen extremen Energieverbrauch", sagt Lettenbauer. Kein Wunder: Das große Seniorenheim des BRK, in dem Menschen aus dem gesamten Landkreis Donau-Ries wohnen, verfügt über 120 Betten. Ferner sind die Verwaltung des BRK Nordschwaben und die Donauwörther Rettungswache in dem weitläufigen, mehrstöckigen Komplex unweit der Promenade untergebracht. Um sage und schreibe 55 Cent pro Kilowattstaunde soll der Abschlag für Strom steigen – bisher lag der Preis für das BRK bei 16 Cent, fortan sollen es 71 Cent sein. Was Lettenbauer und seinen Stellvertreter Michael Haller noch einigermaßen beruhigt, ist die Tatsache, dass über das hauseigene Blockheizkraftwerk (BHKW) zwei Drittel des Stromes selbst produziert werden. Der Nachteil: Es handelt sich um ein mit Gas betriebenes Kraftwerk. Hier sind die Preise um gut das Fünffache in die Höhe geschnellt. Früher, so rechnet der BRK-Geschäftsführer vor, habe die Einrichtung zwischen 5,5 und 6 Cent für die Kilowattstunde entrichten müssen. Aktuell sind es 25 Cent, also zwischen dem Vier- und Fünffachen des alten Preises.
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