Werden die Wasserrechte stärker beschnitten?
Plus Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen will den zu üppigen Entnahmen von Tausende Jahre altem Wasser Einhalt gebieten. Dafür gibt es verschiedene Strategien.
Die Sorge um Wasser kennen heimische Zeitgenossen seit vielen Jahrzehnten nur aus den Nachrichten. Doch die Zeiten des wortwörtlichen Überflusses sind vorbei. Das existenziellste aller Lebensmittel wird knapper. Das lässt sich auch auf regionaler Ebene immer deutlicher spüren. Etwa im Nachbarlandkreis Weißenburg-Gunzenhausen, wo eine Neuregelung der Wasserrechte an einem Tiefengrundwasserreservoir anvisiert wird.
Die Rede ist vom sogenannten überdeckten Sandsteinkeuper, aus dem sich so einige bedienen: in erster Linie natürlich die öffentlichen Wasserversorger. Neben den Weißenburger Stadtwerken sind es auch die Gemeinden Alesheim und Ettenstatt sowie die Zweckverbände zur Versorgung der Burgsalacher Juragruppe beziehungsweise der Pfofelder und der Gnotzheimer Gruppe. Daneben ist es vor allem die in Treuchtlingen ansässige Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH, die von dem Wasser aus 200 Metern Tiefe profitiert. Das aber bildet sich nur langsam nach, während der „Durst“ derer, die es entnehmen, immer größer wird. Ob es sein muss, diesen unbedingt mit Grundwasser zu löschen, das dank der schützenden Deckschichten teils ein Alter im vierstelligen Bereich aufweist, wird immer mehr infrage gestellt.
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