Mertingen: Neujahrskonzert in Mertingen machte gute Laune für das Jahr 2023

Plus Beim Neujahrskonzert in Mertingen treten hochkarätige Künstler auf. Ein Mini-Orchester und überragende Stimmen: Das Publikum staunt und jubelt.

VonUlrike Hampp-Weigand

Wenn das Jahr so werden darf wie das Neujahrskonzert des Mertinger Kulturkreises es war – dann wird es ein gelingendes, gut aufgelegtes 2023. In der vollen Schulaula ein Füllhorn mit zauberhaften Melodien, bestens disponierten Interpreten, einem „Orchester“ aus Klavier und Flöte. Einem Tenor, der die Herzen der Anwesenden eroberte, einer Sopranistin, die nicht nur stimmlich, sondern auch mit einem zauberhaften Kleid für Furore sorgte, einem älteren Bonvivant, der stimmlich den "Wadlbeißer" gab, ein bisschen in die aufgeführten Stücke einführte und wirklich nur ein bisschen über die Welt, und im Besonderen die Musikwelt, wissend lästerte.

Zu Recht bezeichnete Bariton und Moderator Herbert Hanko die am Klavier brillierende Susanna Klovsky und den zu jubelndem Beifall verführenden Flötisten Alberto Rosas als „Orchester“. Das Duo ließ mit dem von ihm verursachten Klangzauber jede größere Formation vergessen. Einleitend gab es eine jazzige, hinreißende Interpretation von „I like to be in America“ aus der „West Side Story“ von Leonard Bernstein – wo doch Oper angekündigt war.

Donauwörth Mertingen