Flex-Modell: Ein Joker, den man gerne zieht
Das neu eingeführte „Flex-Modell“ in den unteren Ligen im Kreis Donau stößt kaum noch auf Kritik. Welche Erfahrungen die Teams aus der Region damit gemacht haben und wo vielleicht noch Verbesserungsbedarf besteht.
Eine gewisse Skepsis konnte man den Vereinsvertretern im vergangenen Frühjahr schon anmerken, als die Einführung des sogenannten „Flex-Modell“ im Fußball-Kreis Donau diskutiert wurde. Doch sie stimmten schließlich mehrheitlich zu, dass zu Beginn der Saison 2019/2020 in den B-Klassen West I, II, III und IV sowie in einigen Reservegruppen im Bedarfsfall die Mannschaftsstärke auf neun Mann reduziert werden kann. Dadurch soll vermieden werden, dass es insgesamt zu weniger Spielabsagen kommt und die Klubs ihre Akteure auch dann auf den Platz schicken können, wenn Personalmangel herrscht. Aber nutzen die Vereine diesen Joker auch und welche Erfahrungen haben sie mit dem Flex-Modell bisher gemacht. Wir haben exemplarisch auf die B-Klasse West III geschaut, in der einige Mannschaften aus der Region spielen.
Bohmann: „Kleine Lumpereien wird es immer mal geben“
Zwar kam es auch in dieser Saison schon zu einigen Spielabsagen, an der Einführung des „Flex-Modell“ liege dies aber auf keinen Fall, wie Kreis-Spielleiter Franz Bohmann aus Bliensbach glaubt. „Ohne die Möglichkeit, Spiele mit neun Mann gegen neun Mann auszutragen, hätten wir wesentlich mehr Absagen gehabt“, so der Funktionär des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Allein in der B-Klasse West III wurden bis zum zwölften Spieltag bereits acht Begegnungen mit reduzierter Mannschaftsstärke ausgetragen. In der B-Klasse West IV waren es gar 22 Spiele. Ganz ausschließen möchte Bohmann nicht, dass manchmal aus taktischen Gründen der Joker „Flex-Modell“ gezogen wird. „Kleine Lumpereien wird es immer mal geben“, kennt der Obmann seine Pappenheimer. Doch in den meisten Fällen sei dies aus Personalmangel geschehen.
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