Landesgartenschau wäre für Wemding eine "historische Chance"
Plus Stadt Wemding bewirbt sich für die Ausrichtung einer Gartenschau in den Jahren 2030 bis 2032. Mit welchen Kosten die Kommune rechnet und was sie sich erhofft.
Fast zwei Jahre lang haben sich die Wemdinger darüber Gedanken gemacht, wie sie die Landesgartenschau in die Stadt bekommen könnten. Es fanden viele Zusammenkünfte und Gespräche, mehrere Info-Fahrten und Treffen mit regionalen und überregionalen Politikern statt. Ein mit Ratsmitgliedern besetzter Arbeitskreis, ein örtliches Planungsbüro und manche Bürgerin und mancher Bürger brachten ihre Ideen ein. Daraus entstand ein Konzept, das nun im Stadtrat präsentiert wurde. Das Gremium entschied einstimmig, sich damit nun bei den zuständigen Stellen für die Zeitraum 2030 bis 2032 zu bewerben - in der Hoffnung, die Schau könnte nach Rain (2009) und Wassertrüdingen (2019) zum dritten Mal in der Region über die Bühne gehen.
Bürgermeister Martin Drexler machte in der Sitzung deutlich, wie ernst es den Wallfahrtsstädtern mit ihrer Bewerbung ist: "Das ist keine Luftnummer." Hinter der Bewerbung stecke "intensivste Gedankenarbeit". Man habe auch hinterfragt, ob eine solche Großveranstaltung in Wemding Sinn mache. Inzwischen gibt nur noch die Landesgartenschau, es wird nicht mehr zwischen einer Großen und Kleinen unterschieden. Die Kommune habe überlegt, welche Ziele sie habe, und sich die Frage gestellt, ob die Schau dabei helfen könnte.
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