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05.02.2009

Ina Weisse über "Glücksmomente" als Regisseurin

Ina Weisse über «Glücksmomente» als Regisseurin
Foto: DPA

Hamburg (dpa) - Als aparte Blondine mit Tiefe im Blick hat Ina Weisse (40) seit 15 Jahren in vielen Film- und Fernsehproduktionen wie "Nichts als Gespenster", "Tatort"-Krimis oder "Kanzleramt" bleibende Spuren hinterlassen.

Nun wechselt die Berlinerin hinter die Kamera und legt mit ihrem ersten Spielfilm "Der Architekt" ein starkes, überzeugendes Regiedebüt hin. Josef Bierbichler spielt in dem Drama einen erfolgreichen Mann und unnahbaren Familienvater, dessen Leben nach dem Tod der Mutter durch die Begegnung mit seiner früheren Geliebten und deren Sohn zerspringt.

Man hat den Eindruck, Sie setzen sich in Ihrem Regiedebüt mit einem ganz besonderen Männertyp auseinander. Können Sie diesen Typ mal näher beschreiben?

Ina Weisse: "Es geht um einen starken Mann, einen Patriarchen. Mich interessiert diese Figur, weil sie mir immer wieder im Leben begegnet ist. Um ihn herum haben wir dann die Geschichte gebaut. Wie sich seine Familie ihm gegenüber verhält, in einer Mischung aus Faszination, Angst, Abwehr und dem Wunsch nach Nähe."

Warum haben Sie sich für Josef Bierbichler in der Hauptrolle entschieden?

Weisse: "Für mich kam überhaupt nur Bierbichler infrage. Seine Präsenz und Sensibilität. Ich habe selten einen Menschen so verschiedenartig gehen sehen. Am Ende des Films, wenn er weiß, dass er sterben wird, sieht er aus, als ob er ein unglaubliches Gewicht auf den Schultern trägt. Dann läuft er wieder ganz leicht, tänzelt beinahe. Am Anfang der Geschichte wird eine Felswand gesprengt, das ist das Bild für diesen großen Mann, der schließlich fällt, an sich selbst scheitert."

Wie sind die Schauspieler mit den Nacktszenen im Familienleben des "Architekten" umgegangen?

Weisse: "Das war überhaupt kein Problem. Außerdem stehen die Szenen ja für etwas. Mit ihrer Körperlichkeit zum Beispiel im Bad geht die Familie ganz zwanglos um. Rasieren, duschen, pinkeln, wenn alle dabei sind, das läuft ganz unproblematisch. Doch reden miteinander, das können sie nicht. Die Konflikte werden weggeschwiegen."

Sie sind als Schauspielerin bekanntgeworden. Was ist Ihnen als schauspielernde Regisseurin besonders wichtig?

Weisse: "Authentizität, die Zwischentöne in einer Szene. Das spürbar ist, was hinter den Sätzen steckt. Und im Umgang bei der Arbeit der Respekt. Das Vertrauen zueinander. Als Schauspielerin bekommen Sie ständig Feedback und sind stark ins Team eingebunden."

Fanden Sie im Kontrast dazu die Arbeit als Regisseurin einsamer?

Weisse: "Der Druck, den man als Regisseur hat, ist schon ein anderer. Einerseits ist man sehr einsam, weil man weiß, wenn man das Tagespensum nicht schafft, fehlt das Material später im Schneideraum. Andererseits fühle ich mich reicher, weil ich ja sehe, was ich von den Schauspielern bekomme. Als Schauspielerin liefere ich mich immer wieder aus. Da geht immer etwas von mir weg. In der Regie ist das anders. Meine Arbeit bleibt mehr bei mir - und ich freue mich so sehr zu sehen, was die Schauspieler spielen. Manchmal waren das richtige Glücksmomente."

Interview: Karin Zintz, dpa

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