Rinnenthaler sorgen sich um ihr Ortsbild
Geplante Anlage im Westen des Stadtteils stößt auf Kritik bei den Anwohnern
Rinnenthal 1,6 Megawatt Strom – genug für 500 Haushalte – soll die Photovoltaikanlage einmal liefern, die Benedikt Habersetzer derzeit in Rinnenthal plant. Das ist genug, um theoretisch den Friedberger Stadtteil mit seinen rund 850 Einwohnern versorgen zu können. Dennoch sind die Reaktionen auf das Vorhaben geteilt. So mancher fürchtet um das Landschaftsbild – und um den Wert seiner Immobilie, da die Kollektoren bis auf 20, 30 Meter an die Wohnbebauung am westlichen Ortsrand heranrücken. Dass die Anlage auch kritisch gesehen wird, das war schon vor einigen Wochen im Planungsausschuss des Friedberger Stadtrats angeklungen. Bürgermeister Peter Bergmair lud darum zu einem Infoabend in den Hofwirt ein, bei dem das Projekt vorgestellt und öffentlich diskutiert werden sollte. Wie sehr Habersetzers Pläne im Stadtteil ein Thema sind, spiegelte der gute Besuch der Veranstaltung wider. Aber auch Zuspruch war zu hören.
Andrea Wittmann vom Baureferat der Stadtverwaltung erläuterte eingangs das Verfahren, das einer Genehmigung zugrunde liegt. Für den Bau der Anlage müssen zunächst der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Für beides werden Fachbehörden und Träger öffentlicher Belange, wie etwa Naturschutzverbände oder der Bauernverband um eine Stellungnahme gebeten. Auch die Bürger können ihre Einwände vortragen.
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