Betreuerin veruntreut fast 70.000 Euro
67 740 Euro hat eine 59-jährige Frau von dem Konto des von ihr betreuten Ehepaares abgehoben. Jetzt wurde die Betreuerin vor dem Aichacher Schöffengericht verurteilt.
Genau 51-mal hob eine 59-Jährige binnen eineinhalb Jahren Geld für sich selbst vom Konto eines von ihr betreuten Ehepaares ab. Insgesamt veruntreute die Aichacherin so 67 740 Euro. Das Aichacher Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Nadine Grimm verurteilte die geständige und reuige Angeklagte gestern wegen Untreue zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt ist.
Zuerst waren es "nur" 500 und 1000 Euro, die sie ab November 2006 in unregelmäßigen Abständen abhob. Dann wurden die Summen größer und die Angeklagte holte auch 2000 oder einmal sogar 5000 Euro von dem Konto. Sie habe das Geld verwendet, um finanzielle Löcher zu stopfen, sagte die Frau mit sozialem Beruf gestern. Ein Wohnungskauf, die Erkrankung ihres Mannes und der Verkauf der Wohnung unter Wert hätten sie in wirtschaftliche Not gebracht. Da war der Zugang zu den Giro- und Sparkonten des Ehepaares eine Verlockung. "Es tut mir Leid, dass ich das gemacht habe", so die 59-Jährige.
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