Ambulante unterstützt weiter die Meringer Sozialstation
fürchten, dass mit der Auslagerung an die Caritas Betriebsträgergesellschaft das Herzstück des Vereins verloren geht
Noch vor einigen Jahren war die Ambulante Kranken- und Altenpflege der Platzhirsch unter den Meringer Vereinen mit sozialem Engagement. Mittlerweile teilen sich die Spendengelder in diesem Sektor auf mehrere andere Vereine und Organisationen, wie die Tafel auf. Dennoch wollen Vorsitzender Pfarrer Thomas Schwartz und sein Stellvertreter Karlheinz Brunner nicht von Konkurrenzkampf sprechen. Denn die Meringer und auch die Bewohner aus den Nachbarkommunen spenden weiterhin bereitwillig an die „Ambulante“, wie sie gerne genannt wird.
Doch seit im November die Sozialstation, bei welcher die „Ambulante“ als Betriebsträger fungierte, an den Caritas Betriebsträgergesellschaft (CAB) übergeben wurde, fürchten viele Bürger, dass die „Ambulante“ selbst verkauft worden ist. „Das ist ein großes Missverständnis“, stellen Schwartz und Brunner klar. Auch weiterhin übernimmt die Ambulante als Verein die Unterstützung der Sozialstation. „Sie springt da ein, wo es sich für einen privaten Pflegedienst nicht mehr lohnen würde, hinzufahren“, erklärt Schwartz. So wäre es beispielsweise nicht mehr wirtschaftlich, wenn ein ambulanter Pflegedienst wegen zweier Patienten, denen Medikamente verabreicht werden müssen, bis nach Egling fahren würde. „Die Sozialstation macht das aber nach wie vor und das unterstützen wir“, erklärt Schwartz.
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