Der Maststall kommt mit Bio-Label
Der Rieder Bauaussschuss hat der Errichtung in Baindlkirch zugestimmt. Dort sollen aber deutlich weniger Hühner gehalten werden. Wie die Bürgerinitiative reagiert.
Das Projekt beschäftigt die Gemeinde schon einige Jahre und hat für viel Widerstand gesorgt. Nun steht dem Bau des Masthähnchenstalls in Baindlkirch nichts mehr entgegen. Der Rieder Bauausschuss hat dem Vorhaben zugestimmt. Allerdings wird der Stall von den Dimensionen her deutlich kleiner ausfallen.
Eigentlich schien alles klar zu sein bei der Errichtung des Gebäudes mit Futtersilo, hatte doch der Antragsteller bereits eine Genehmigung für die Aufzucht von bis zu 40000 Tieren vorliegen. Nun hat er sein Konzept nochmals überdacht und plant, seinen Mastbetrieb nach den Vorgaben von Bio-Geflügel-Stauß mit bis zu 11600 Tieren zu betreiben. Der Vermarkter aus Baden-Württemberg steht nach eigenen Angaben für regionale, transparente und schonende Verarbeitung und ist zertifiziert. Über das veränderte Konzept des Landwirts beriet nun der Bau- und Umweltausschuss. Claudia Mayer von der Lebensqualität Ried kritisierte die Vorgehensweise des Gremiums, einfach über den Sachverhalt abzustimmen, jedoch scharf. Schließlich gebe es in Baindlkirch – ähnlich wie beim viel diskutierten geplanten Schweinemastbetrieb in Ried – massive Bedenken in der Bevölkerung. Auch Ingo Lanius von der Lebensqualität beschwerte sich in einer Mitteilung darüber, dass die Anwohner, die örtlichen Gemeinderäte und die Mitglieder der Bürgerinitiative nicht vorab über die geplante Änderung informiert worden seien. Er wünsche sich von Bürgermeister Erwin Gerstlacher (CSU) eine „aktive Öffentlichkeitsinformation“ ähnlich wie beim geplanten Schweinemaststall zwischen Ried und Hörmannsberg.
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