Feuerwehrhelme für die Kinder fanden reißenden Absatz

Kissing (glb) - Das alte Feuerwehrhaus war für die immer mehr werdende Ausrüstung zu klein geworden. Also baute man ein neues. Vor genau 25 Jahren konnten die Brandschützer ihr neues Domizil neben dem Bauhof beziehen. Alle Bürger aus Kissing und Umgebung waren eingeladen, dieses Jubiläum mit zu feiern.

Kritiker hatten damals den Neubau noch als "überdimensioniert" bezeichnet, aber schon bald fehlte wieder der Platz, so dass 1996 angebaut werden musste. Heute hat die Kissinger Feuerwehr sechs Stellplätze, Schlauchturm, Unterrichtsraum, Floriansstüberl, Waschhalle, Werkstätten, Lagerräume und eine Hausmeisterwohnung. Beim Tag der offenen Tür zeigten die Kissinger Floriansjünger allen Interessierten ihr Feuerwehrhaus und die Geräte, angefangen von den Einsatzfahrzeugen bis hin zu Spritzen und Booten.

Die klassische Aufgabe, Brände zu löschen, ist heute längst nicht mehr alles, was die Feuerwehr können muss. "Die besten Brände sind die, die erst gar nicht entstehen", meinte Gruppenführer Bernhard Fabian. Zusammen mit den Nachwuchs-Feuerwehrmännern Matthias Rawein und Patrick Klengel zeigte er den zahlreich erschienenen Gästen, wie man brennendes Fett in der Pfanne löscht: Man nehme einen Deckel und ersticke die Flammen. "Der Versuch, mit Wasser zu löschen, kann fatale Folgen haben", lautete Fabians Warnung. Rawein und Klengel gossen zur Demonstration (aus sicherer Entfernung!) ein Glas Wasser in die Pfanne. Das Resultat erstaunte vor allem die Kinder. "Die Küche ist ja ganz voll Feuer", staunte der fünfjährige Simon.

Friedberg Kissing