Joghurtbecher als brodelnder Vulkan
Vorsichtig gießt Birgit Weiße etwas grünen Sirup in ein Glas. Acht Paar Kinderaugen folgen ihr gespannt: "Ganz schön zähflüssig", meint Anna. "Da quetschen sich die Moleküle wieder einmal ganz dicht aneinander", erläutert die Kursleiterin von "Frühes Forschen".
"Uns ist es wichtig, dass jedes Kind bei den naturwissenschaftlichen Experimenten selbst praktisch tätig ist", so Birgit Weiße zum Konzept von "Frühes Forschen". "Zum reinen Zuschauen gibt es bereits viele gute Fernsehsendungen." Deshalb werde Wert auf kleine Gruppen mit nur sechs bis acht Kindern gelegt. Kostenpunkt: Rund 100 Euro pro Kind. Der Kursinhalt der zehn Einheiten zu je 50 bis 90 Minuten gestalte sich individuell. Differenziert werde nach Gruppenzusammensetzung und Alter der Kinder: "Für Schulkinder muss ich mich beim Thema ,Vulkane' noch zusätzlich informieren, um ihre Fragen beantworten zu können", so die Erfahrung der Grundschullehrerin und Mutter eines Sohnes (27) sowie einer Tochter (22).
Die Materialien für die Versuche - wie Essig, Natron und ein Trinkjoghurtbecher für einen spuckenden Vulkan aus Sand - stammen dabei möglichst aus dem Alltag: "Die Kinder sollen alles auch zu Hause nachvollziehen können." Die Praxis im Experiment wird dem Nachwuchs durch bildliche Darstellungen veranschaulicht. Unsichtbare Reaktionen sind kindgerecht aufbereitet: Zum Thema "Luft" beispielsweise tummeln sich in einem Luftballon kleine Männchen in blau oder grün, die Sauerstoff- oder Stickstoffmoleküle symbolisieren.
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