Plus Wenn Jugendliche die Nachbarschaft an der Schützenstraße terrorisieren, liegt das auch am Tun und Lassen der Friedberger Politik.
Um es ganz deutlich zu sagen: Was sich einige Jugendliche gegenüber der Nachbarschaft an der Schützenstraße erlauben, hat mit Spaß nichts zu tun. Durch Lärm, Geschrei und andere Unflätigkeiten 26 Polizeieinsätze innerhalb von drei Monaten - also fast an jedem dritten Tag - zu provozieren, dafür gibt es nur ein Wort: Terror. Wenn die Friedberger Stadtverwaltung also hartes Durchgreifen mithilfe einer Security ankündigt, dann hat das seine volle Berechtigung.
Allerdings trägt die Stadt selbst ein Stück weit Verantwortung dafür, dass es zu solchen Zuständen gekommen ist. Erstens steht das fast eine halbe Million Euro teure Prestigeprojekt von Bürgermeister Roland Eichmann definitiv an der falschen Stelle. Eine solche Anlage, die zum Magnet für Eltern und Kinder aus dem weiten Umkreis geworden ist, hat inmitten eines Wohnviertels nichts zu suchen. Zwar muss nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz der Lärm von Kindertageseinrichtungen oder Spielplätzen in der Regel hingenommen werden. Ob damit aber auch Plätze gemeint waren, die einen regelrechten Tourismus auslösen, darf bezweifelt werden. Jede andere Geräuschquelle dieser Intensität wäre hier mit Sicherheit unzulässig.
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