Meditative Vokalmusik zum Advent
Trinità gibt einen stimmungsvollen Auftritt in der Meringer Franziskus-Kapelle
Wer die kleine Kapelle St. Franziskus in Mering am Vorabend des dritten Advents bei frühlingshaften Temperaturen betrat, fand sich in Dämmerdunkel und Winterkühle wieder. Allein an den Seitenaltären flackerten kleine Kerzen. Doch als das Landsberger Vokalensemble Trinità um Claudia Raber, Petra-Sofie Stangl und Sara Klein-Schild mit dem uralten gregorianischen Introitus „Rorate coeli“ zu singen begann, hüllte ihr anspruchsvoller Gesang die Zuhörer ein, wie ein warmes Tuch.
„Einfach die Augen schließen und eine halbe Stunde genießen“, hatte Petra-Sofie Stangl zu Beginn eingeladen – und Trinità erfüllte das Dunkel der Kirche mit den sich wunderbar ergänzenden und ineinandergreifenden glasklaren Stimmen. Der Gesang ließ die Zuhörer mit Hugo Distlers „O Heiland reiß die Himmel auf“ oder „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Melchior Vulpius ahnen, welches verzweifelte Hoffen und Sehnen die Menschen in frühen Zeiten in die Adventszeit legten. Vielen auch aus der traditionellen Volksmusik bekannt war das „Rorate! Ach tauet ihr Himmel“ und das „Magnificat: Als Maria übers Gebirge ging“, das mit den warmen, wunderbar beweglichen Stimmen eine noch vielschichtigere Bedeutung erfuhr.
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